Sebastian und Jessica haben sich in dieser Vorlesung einen echten Klassiker der Kommunikationswissenschaft – genau genommen aus dem Bereich der Kommunikatorforschung – vorgeknöpft: Die Nachrichtenwerttheorie.
Seit bald 100 Jahren forscht man daran, wie Ereignisse zur Nachricht werden und weshalb sie auf die ein oder die andere Art medial dargestellt werden. Mittlerweile ist man sich einig, dass bestimmte Nachrichtenfaktoren – wie Reichweite oder Prominenz – eine Rolle spielen. Allerdings, so richtig gut gealtert ist die Theorie nicht, weil sie, ähnlich wie Opa mit dem Smartphone, mit der Digitalisierung nicht so gut zurecht zu kommen scheint.
Die Hobby-Whistleblower gehen der Sache auf den Grund und geben euch neben der Theorie auch gleich noch die Kritik mit an die Hand. Ihr wisst ja bereits: Wissen ist dynamisch. Hier bekommt iht den aktuellen Stand.
Und ganz zum Schluss haben die Beiden fürs nächste Mal noch eine kleine Überraschung (Nachrichtenfaktor!) – für eure Ohren – zu verkünden. Viel Spaß beim Hören!
Eure Lieblings-Whistleblower
Für die Nacharbeit:
– Begriffe googeln: Gatekeeper und Konstruktivismus
– Namen googeln: Walter Lippmann, Einar Östgaard, Johan Galtung und Marie Holmboe Ruge, Winfried Schulz, Friedrich Staab, Christiane Eilders, Hans Mathias Keppling
– Nachrichtenwert vs. Nachrichtenfaktor von Hans M. Kepplinger:
– Nachrichtenfaktoren – Entwicklung und Katalog – auf S. 13 (Ruhrmann/Göbbel):
– Michael Meyens Kritik an der Nachrichtenwerttheorie
Haben wir was vergessen oder habt ihr etwas nicht verstanden? Meldet euch! hoersaalleaks@gmail.com